1998 hatte die EU-Kommission beschlossen, mit Hilfe der Weltraumbehörde ESA eine ganze Flotte von insgesamt sieben Umwelt-Wächter-Satelliten in den Orbit zu schicken, Name: Copernicus. "Europas Augen auf die Erde", so das Motto dieser Mission, belegten und überprüfen nun seit 2014 nicht nur die Klima- und Umweltsünden der "anderen" wie China, Indien oder Brasilien, nein, sie zeigen unbestechlich, wo es etwa in Großstädten oder Industrieanlagen in einzelnen Mitgliedstaaten im Argen liegt. Der Clou: Die Daten sollten frei zugänglich sein – ein Grund für das
Science Media Center (SMC) mit seinem Lab für Augmented Science Journalism, den Zustand der Luftverschmutzung aufzubereiten. Dabei stellte sich heraus, dass das gar nicht so einfach ist, wie zuerst gedacht: ein Werkstatt-Bericht.